Offene Kirche

„Tut mir auf die schöne Pforte...“ unserer schönen Johanneskirche für eine „Verlässlich geöffnete Kirche“

Bald schon ist es wieder soweit! Am letzten April-Wochenende beginnt die neue Saison der Offenen Kirche 2024.

Am Donnerstag, dem 25. April, um 14.00 Uhr

treffen sich die 18 Helferinnen und Helfer der Offenen Kirche zu ihrer ersten Planungsrunde mit einer kleinen Andacht im Altarraum unserer Johanneskirche. Sie freuen sich schon auf die neue Saison und sind gespannt auf die Besucher mit ihren Fragen und besonderen Blicken. Damit es aber für unser tolles Team nicht zu viele Dienste werden, wenn wir die Kirche täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr öffnen, können wir dringend noch Nachwuchs gebrauchen. Auch sogenannte „Springer“ wären schon hilfreich.
Besonders lobend möchte ich hier unsere beiden „Wochenenden-Aktivisten“ Herrn Brendel und Herrn Kral hervorheben. Sie öffnen jetzt bereits am Samstag und Sonntag am Nachmittag unsere Kirche zur Freude der interessierten Besucher. Und im Jubeljahr unserer geliebten Stadt Saalfeld haben auch wir mit unserer geöffneten Johanneskirche ein Jubiläum zu feiern: Vor genau 20 Jahren, am 6. Juni 2004, haben wir mit Pfarrer Herbst nach dem Gottesdienst feierlich das blau leuchtende Signet „Verlässlich geöffnete Kirche“, von unserer Landeskirche verliehen, rechts oben neben dem Hauptportal angebracht. Da jedoch nach 20 Jahren das Wetter das schöne Blau des Signet ausgeblichen hat, haben wir ein neues Signet besorgt. Dieses wollen wir gerne auch in einem feierlichen Akt am Sonntag Kantate, dem 28. April, nach dem Gottesdienst anbringen. Und möchten damit unserer großen Einladung im Sinne Jesu Ausdruck verleihen, eine offenherzige und den Menschen freundlich begegnende Kirche und Gemeinde zu sein.

Herzlich grüßt Sie alle Das Offene Kirche Team und Ihr Bernhard Furcht

 

 

Gedanken zum Monat April

Liebe Gemeinde,
der 1. April fällt auf Ostermontag. Als Evangelium für diesen Tag lesen wir die Geschichte von den Emmaus-Jüngern, ganz im Ernst und ohne Scherz.
Jesus, der Auferstandene, begleitet zwei Jünger auf ihrem Weg. Ein Gespräch entwickelt sich. Auf geheimnisvolle Weise ist es den Jüngern unmöglich, ihren Meister zu erkennen. Ihre Herzen sind gefangen in Angst und Verzweiflung. Die Ereignisse vom Karfreitag lassen sie nicht los. Erst als Jesus mit ihnen das Brot bricht, erkennen sie ihn. Er verschwindet daraufhin.
„Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete.“ Luk. 24, 32

Diese Begegnung ist viel zu emotional, um ein Aprilscherz zu sein. Sie geht durch Mark und Bein. Lassen wir uns davon berühren in dieser österlichen Freudenzeit 2024! Menschlicher Verstand kann Ostern nicht fassen, aber Ostern kann dich und mich ergreifen. Bei allen besorgniserregenden Entwicklungen in unserem Land, in Europa und global, sollten wir vor Augen haben, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Unchristliche Parteien nutzen sie genauso aus wie kriminelle Regime. Angst kann blind machen. Blind für den richtigen Weg und dafür, wie stark das Gute ist.

Dass aber Gott täglich ohne Unterlass große Wunderwerke tut, sehen und achten fleischliche Herzen nicht, ja gedenken nicht daran, will geschweigen, dass sie sich darüber verwundern und ihm dafür danken sollen. Gott der Herr gibt Wasser aus dem Felsen, aus dem Sande Brot, Wein, Bier, Butter, Käse, aus der Erde allerlei Gewächse und Früchte, Gold, Silber, Erz etc. Weil er aber dieses alles ohne Aufhören überflüssig gibt, hälts niemand für ein Wunderwerk.
(Aus Martin Luthers Tischreden)

Unseren christlichen Glauben halten wir getrost und mutig allem entgegen, das die Welt verderben will.

Amen.
Ihnen allen eine fröhliche Osterzeit!

Ihr Kantor Andreas Marquardt