Wer sind wir

Der Wochenendgesprächskreis besteht seit über 40 Jahren und war ein „Treffpunkt“ junger Menschen (Erwachsener), einige waren bereits verheiratet und auch schon Eltern, die aktuelle Fragen und ihren biblischen Hintergrund diskutierten. Mittlerweile sind viele von uns bereits junge Großeltern und wir  stellen uns immer noch die Frage, was Jesus zu den gegenwärtigen Problemen heute sagen würde. An dieser Stelle sind wir jung geblieben, denn die aktuellen Themen bewegen uns weiterhin. Wir suchen gemeinsam nach Möglichkeiten, Veränderungen aktiv mitzugestalten, selbst wenn diese sich in einem überschaubaren, vorwiegend in unserem lokalen Bereich, ereignen. Zu diesen Gesprächen finden wir uns abwechselnd in den verschiedenen Wohnungen zusammen. Diese vielen Jahre haben wir intensiv miteinander erlebt, und unsere Kinder sind erwachsen geworden und viele Enkel sind hinzugekommen, denen wir eine bewohnbare Welt hinterlassen möchten. Sehr oft laden wir uns in den unterschiedlichsten Bereichen kompetente Gesprächspartner ein, dann treffen wir uns im Gemeindehaus, so dass auch jeder Interessierte diese Abende miterleben kann. Wandern und Radtouren gehören ebenso zu unserem Programm, wie Feiern.

Die Termine für unsere Wochenendgespräche stehen im Gemeindebrief.

Jeder ist herzlich dazu eingeladen!

 Ansprechpartner ist Fr. Gabriele Brendel

 

 

Wochenendreise 2019 nach Halle

Der Wochenendgesprächskreis in Halle/Saale

Zur Tradition geworden ist ein Wochenende gemeinsam in einer anderen Gegend zu verbringen, sich etwas zu bilden und die Gemeinschaft zu stärken. 2019 suchten wir uns die Stadt Halle aus. Sicher ist vielen aus der Vergangenheit eine graue Stadt in der Nähe der Leuna-Werke in Erinnerung. Fast alle von uns starteten Freitagnachmittag mit einer zweistündigen, gemütlichen Bahnfahrt immer an der Saale entlang. Das Hotel war schnell gefunden, die Zimmer verteilt. Dann gab es eine kleine Geburtstagsfeier. Unser Hotel befand sich gegenüber der großen Marktkirche, ein schöner Anblick. Am ersten Abend bummelten wir durch einen Teil der Altstadt zum Italiener. Es hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Wir konnten sehr viele der alten Häuser, die schön renoviert wurden bewundern. Da das Wetter freundlich warm war, wurde es ein langer Abend. Am Sonnabendvormittag starteten wir unsere Erkundungstour, ganz Mutige stiegen die mehr als 250 Stufen des Kirchturmes der Marktkirche hoch und wurden mit einem tollen Blick über die Dächer von Halle belohnt. Dann ging es weiter zum Stadtgottesacker, ein wunderschöner Friedhof mit alten Grabsteinen und Bäumen. Wir fanden das Bogengrab der Eltern G.F.Händels, G.A. Franckes ,Gründer der Franckeschen Stiftung und anderer Leiter dieser Einrichtung. Einige Beatles-Fans schauten sich noch das Beatles-Museum an, andere spazierten durch die Gassen von Halle. Am frühen Nachmittag fanden wir ein gemütliches Plätzchen für eine Kaffeerunde. Danach war es Zeit zum Landesmuseum für Vorgeschichte zu fahren. Dort bekamen wir eine fachkundige Führung zu verschiedensten Fundstellen und natürlich von der Himmelsscheibe von Nebra. Dieses Museum gehört zu den wichtigsten archäologischen Museen in Mitteleuropa. Nach fast 2 Stunden Führung war es dann Zeit sich etwas auszuruhen und vor allem zu erfrischen. Dann ging es zum Abendessen mit Jazz- Untermalung. Am Sonntag besuchten wir den Gottesdienst in der Marktkirche. Damit kam die Zeit um Abschied zu nehmen. Natürlich vergaßen wir nicht unserer Organisatorin Alexa ein ganz dickes Lob auszusprechen. Halle hat sich gewandelt und ist eine Reise wert. Auf der Heimreise überlegten wir , wohin es nächstes Jahr gehen soll. Vielleicht Naumburg, mit Schulpforta?
Gabriele Brendel

Wochenendreise nach Leipzig

Nachdem wir im Jahr 2015 eine Wochenendreise nach Wittenberg unternahmen, haben wir uns für 2016 Leipzig vorgenommen. Mitte Juli ging es per Bahn nach Leipzig. Christfried holte uns am Bahnhof ab, so dass wir ohne großes Gepäck mit der Straßenbahn zu unserem Hotel in der Breslauer Straße fahren konnten. Nach Zimmerbezug und kurzer Erfrischung ging es wieder auf zum Augustusplatz und dann in ein italienisches Restaurant zum Abendessen. Interessante Speisen wurden bestellt, es war eine fröhliche Abendrunde. Spätabends wollten einige von uns die Innenstadt mit ihren Kneipen erkunden, andere fuhren ins Hotel. Der Sonnabend stand ganz im Zeichen von Bildung. Zuerst begaben wir uns in die „Runde Ecke“, da kamen sehr viele Erinnerungen an Kindheit und Jugend wieder hoch. Erschreckend so deutlich zu sehen, mit welchen Mitteln die Stasi arbeitete. Da  wirkte das anschließende Besichtigen der Thomaskirche sehr beruhigend auf unsere aufgewühlten Herzen und Seelen. Ein Rätsel in dieser wunderschönen Kirche blieb – Wieviel Pfeifen hat diese Sauerorgel? - Auch beim Besteigen des Kirchturmes gab es Wissenswertes zu hören, vor allem aber einen wunderschönen Blick über die Stadt zu genießen. Nach kurzer Pause und einem Mittagsimbiss ging es dann Richtung Völkerschlacht-Denkmal. Danach folgten wir der Einladung Brünhildes, ihre Arbeitsstätte - ein Hospiz - zu betrachten anzusehen und einiges aus der Arbeit zu hören. Das war sehr beeindruckend und stimmte uns traurig und nachdenklich. Für den Abend lud uns Brünhildes in ihre Wohnung ein. Sie verwöhnte uns mit vielen Leckereien. Bis spät in die Nacht saßen wir in gemütlicher Runde auf ihrer Dachterrasse und kramten in Erinnerungen aus der 40-jährigen Geschichte unseres Wochenendgesprächskreises. Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst in der kleinen Kirche zu Stötteritz. Danach gab es noch eine kleine Abschlussrunde, bevor wir wieder in den Zug nach Saalfeld stiegen. Mit dem Blick auf ein gelungenes gemeinsames Wochenende verabschiedeten wir uns in den wohlverdienten Urlaub. Daraus könnte doch eine Tradition werden, so überlegen wir, welche spannende Orte wir in den kommenden Jahren ansehen werden.